Detlev empfiehlt: Neurodermitis-Kleidung für Kinder

Detlev – 2022-11-01 08:06:00
Detlev empfiehlt: Neurodermitis-Kleidung für Kinder - Neurodermitis-Kleidung für betroffene Kinder - Jokinda ❤

„Als Vater von 5 Kindern habe ich in unserem Freundeskreis oft gesehen, wie schwer Kinder unter Neurodermitis leiden können. So war ich froh, bei der Zusammenstellung des Sortiments für Jokinda das Angebot der Marke Dermata entdeckt zu haben. Dermata sorgt sich besonders um Babys und Kleinkinder, die unter Neurodermitis leiden. So intensiv, wie sich Dermata mit der Thematik und der Suche nach Hilfe beschäftigt, war mir klar, dass ich unseren Kunden dieses tolle Sortiment unbedingt vorstellen will.“ - Detlev

Die Besonderheiten von Neurodermitis-Kleidung

Du findest bei Jokinda eine Auswahl an Kinderkleidung aus einem keimtötenden, juckreizmildernden, antibakteriellen und pflegeleichten Material, welches sich besonders für Kinder mit Neurodermitis eignet. Die Stoffe bestehen aus 100 % Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbaue oder haben einen Zusatz von 2 % Silber. Die Eigenschaften von Silber sind so faszinierend wie altbekannt: Bereits in der Antike nutzte man Silber, um Wasservorräte zu desinfizieren. Heute weiß man: Silber setzt Ionen frei, die in der Lage sind, Keime und Krankheitserreger wirksam abzutöten. Die Auswirkungen von Silberionen können vor allem von Neurodermitis betroffenen Kindern Linderung verschaffen. Mit diesem Wissen wurde Dermata-Kleidung entwickelt. Mit Silberfäden durchwirkte Kleidung zeichnet sich durch ein elastisches und Silberionenaktives Gewebe aus, welches zu Hautwäsche (z. B. Body und Unterwäsche) verarbeitet wird. Ein weiterer besonderer Effekt der Silberfaden-Wäsche ist ihre klimasteuernde Wirkung: Sie wirkt im Sommer kühlend und im Winter wärmend.

Unsere Artikel der Marke Dermata wurden speziell für problematische Haut entwickelt, sind aber ebenso wohltuend für pflegeleichte Kinderhaut.

Mein Tipp an dich: viele Krankenkassen übernehmen eine Kostenbeteiligung!

Wissenswertes über Neurodermitis

Neurodermitis ist die häufigste chronische Hauterkrankung im Kindesalter. Besonders quälend für das Kind ist der damit verbundene Juckreiz. Etwa jedes sechste bis zwölfte Kind unter sechs Jahren leidet in Deutschland an Neurodermitis oder atopischer Dermatitis. Bei ungefähr einem Drittel der Kinder verringern sich die Symptome im Laufe der Jahre und verschwinden ganz.

Neurodermitis (auch atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem genannt) ist eine schubweise verlaufende und mit quälendem Juckreiz verbundene entzündliche Hauterkrankung. Die Ursachen und ihr Verlauf sind vielschichtig. Die Ursachen der Neurodermitis oder atopischen Dermatitis sind nicht eindeutig geklärt. Als wesentlicher Faktor gilt jedoch eine angeborene Veranlagung. Wegen der familiär gehäuft auftretenden Veranlagung zur Entwicklung von Überempfindlichkeitsreaktionen und weil häufig ein Zusammenhang mit anderen allergischen Erkrankungen besteht, wird die Neurodermitis auch als „atopische Dermatitis“ oder „atopisches Ekzem“ bezeichnet. So liegt das Erkrankungsrisiko eines Kindes mit einem betroffenen Elternteil bei 20 bis 40 Prozent, wenn beide Eltern unter Neurodermitis leiden, sogar zwischen 60 und 80 Prozent.

Neben dieser genetischen Veranlagung spielen aber auch Umweltfaktoren und körperliche Belastungen, Infekte und Allergene (zum Beispiel Lebensmittel, Pollen, Hausstaub, Tierhaare) eine Rolle. Belastende aber auch aufregende Ereignisse, wie zum Beispiel die bevorstehende Einschulung, können einen Krankheitsschub auslösen oder die Symptome verstärken. Neurodermitis (atopische Dermatitis) kann grundsätzlich zu jeder Zeit auftreten, am häufigsten beginnt sie aber schon im Säuglingsalter.

Ausschließliches Stillen in den ersten vier Lebensmonaten und die Einführung von Beikost nicht vor Vollendung des vierten Lebensmonats können jedoch das Risiko für eine atopische Dermatitis nachweislich stark verringern. Ebenfalls positiv auszuwirken scheint sich die Pflege der Haut durch das konsequente tägliche Eincremen des gesamten Körpers. Das gilt auch für Kinder, deren Haut nicht trocken erscheint. Bei der Suche nach einer geeigneten Pflegecreme hilft der Kinderarzt bzw. die Kinderärztin. Wenn in der Familie (Eltern oder Geschwisterkinder) bereits Allergien vorkommen, empfiehlt es sich, sich bereits vor der Geburt über Möglichkeiten der Vorbeugung zu informieren.

Erstes  Anzeichen einer Neurodermitis kann sogenannter Milchschorf im Gesicht und an den Außenseiten von Armen und Beinen sein. (Eine fettige gelbliche Schuppung der Kopfhaut hat nichts mit Milchschorf zu tun.) Die Haut ist gerötet, nässt und ist mit Schuppenkrusten bedeckt. Besonders quälend für das Kind ist der damit verbundene Juckreiz. Im späteren Verlauf entwickeln sich aus diesen Hautrötungen stark juckende schuppige Ekzeme (auffällige Hautbereiche), die sich bei Säuglingen vermehrt im Gesicht, an den Ohren und anderen Bereichen des Kopfes zeigen. Im Kleinkindalter sind oft die Gelenkbeugen der Arme und Beine, der Hals und die Hände betroffen.

Im akuten Schub können sich die Ekzeme weiter ausdehnen und der Juckreiz verstärkt sich weiter. Durch das Kratzen können Bakterien und Viren in die geschädigte Haut eindringen und Infektionen verursachen.

Oftmals kommt es ab dem Kleinkindalter zu einer Verbesserung des Hautbildes. Kinder, die atopische Dermatitis haben oder hatten, haben allerdings ein erhöhtes Risiko in späteren Lebensjahren an anderen allergischen Erkrankungen wie Heuschnupfen oder Asthma zu erkranken.

Achtung: Nicht jede Hautreizung ist gleich eine Neurodermitis (atopische Dermatitis). Wenn du jedoch Hautveränderungen bei deinem Kind feststellest, solltest du dies über einige Zeit genau beobachten.

Auf eine atopische Dermatitis kann hindeuten,

  • wenn Eltern oder Geschwister des Kindes schon eine allergische Erkrankung haben oder in der Vergangenheit hatten,
  • wenn sich das Kind häufig kratzen muss und die Hautstellen auffällig jucken,
  • wenn die Ekzeme über einen längeren Zeitraum immer wieder auftreten,
  • wenn Stress und andere Einflussfaktoren, wie zum Beispiel Wetter, Impfungen, Zahnen, Infekte, Schwitzen, Kleidung, besondere Lebensmittel, Cremes oder Waschmittel das Hautbild verschlechtern.

Wenn einige oder alle der genannten Anzeichen auf Ihr Kind zutreffen, solltest du mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin sprechen. Dabei wäre es von Vorteil, wenn diese zusätzlich Allergologen sind.

Was gegen Neurodermitis hilft

Kinder mit Neurodermitis (atopischer Dermatitis) haben generell eine sehr trockene Haut. Bei ihnen sind der Harnstoffgehalt, der für den Feuchtigkeitsgehalt der Haut wichtig ist, und die Talgproduktion, die einen schützenden Fettfilm bildet, stark verringert. Auch aus diesem Grund reagieren sie sehr empfindlich auf äußere Reize, wie beispielsweise Wolle, Seide, zu enge Kleidung, Schweiß, Chlorwasser, Badezusätze und anderes.

Wenn dein Kind an einer Neurodermitis leidet, kannst du deshalb mithilfe einiger grundsätzlicher Verhaltensweisen zur Linderung beitragen:

  • Die Haut sollte täglich, besonders nach dem Duschen oder Baden, mit einer rückfettenden Pflegesalbe eingecremt werden. Kurze, nicht zu heiße Ölbäder oder rückfettende Badezusätze können ein Austrocknen der Haut verringern.
  • Wenn dein Kind alt genug ist, sollte es lieber duschen als baden, da hierbei die Haut weniger austrocknet.
  • Zu enge Kleidung wie auch Wolle, Seide oder Kunstfasern können die Haut reizen. Ziehe deinem Kind deshalb möglichst weite Kleidung aus Baumwolle oder Leinen an.
  • Wasche neue Kleidungsstücke vor dem ersten Tragen mehrmals und spüle sie gründlich aus.
  • Achte darauf, dass die Fingernägel des Kindes immer kurz geschnitten sind, um zusätzliche Hautinfektionen durch Kratzen zu verhindern.
  • Vermeide Überwärmung, denn Schwitzen verstärkt den Juckreiz.

Kleidung bei Neurodermitis

Die richtige Kleidung bzw. das passende Textilmaterial kann bei einem Neurodermitis Betroffenen ein wichtiger Bestandteil für eine Linderung sein. Neurodermitische Haut ist hoch empfindlich, einige Materialen verträgt die irritierte Haut gar nicht und bei anderen ist Vorsicht angesagt. Welche Textilien sind gut verträglich, was solltest du bei Neurodermitis eher meiden? Wolle ist prinzipiell ein irritativer Faktor für die Neurodermitishaut, da dadurch Juckreiz gefördert wird. Das liegt zum Teil am Material selbst, zum Teil aber auch an der Verarbeitung. Insbesondere bei Kleinkindern sollte man darauf achten, dass Mützen, Schals Pullover und besonders auch Strumpfhosen nicht aus Wolle bestehen. Es ist übrigens keine Lösung, Wollkleidung mit Pflegespülungen zu behandeln, um sie weicher zu machen. Die negative Rolle von Wasch- und Pflegemitteln bei Neurodermitis wird vielleicht insgesamt überschätzt, aber aktuell ist es noch nicht klar, inwieweit die Haut auch durch Waschmittel, Weichspüler etc. irritiert wird.

Kunstfasern sind bei Neurodermitis nicht geeignet, weil sie die Schweißproduktion fördern können. Manche Patienten, die auf den Schweiß als Triggerfaktor sensibel reagieren, leiden im Sommer ganz besonders unter der Neurodermitis, obwohl der Sommer für einen Großteil der Neurodermitiker eigentlich die angenehmere Jahreszeit ist. Insbesondere beim Sport sollte man dies beachten. Zwar ist die Wirkung des Sports grundsätzlich positiv, Schweiß kann aber bei manchen Betroffenen einen Schub auslösen.

Welche Materialien sind bei Neurodermitis empfehlenswert?

  • grundsätzlich sind alle feingewebten glatten Materialien
  • Baumwolle
  • Seide
  • atmungsaktive Materialen
  • helle Materialen

Worauf sollte man noch achten?

  • luftige und nicht zu eng anliegende Kleidung
  • vermeide kratzende Nähte und Etiketten: Die Etiketten abzuschneiden, ist oft wenig hilfreich, denn die Naht bleibt dann trotzdem bestehen. Ein einfacher Trick bei Kleinkindern ist es, das Kleidungsstück „links“ zu tragen.
  • vermeide dunkle Kleidung: Insbesondere dunkle Unterwäsche können durch die verwendeten Farbstoffe Hautirritationen auslösen. Hellere Farben oder Weiß sind dagegen gut geeignet.

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